Adeline Irland
Vom ersten Augenblick an war Adeline von der unvorstellbaren Intensität und Durchsichtigkeit verzaubert, mit der sich zwei Menschen im Tango zur Musik begegneten. Adeline begann schon als Kind Jazz zu tanzen und war bereits Tanz- und Aerobikelehrerin, bevor sie 2006 Tango zu unterrichten begann. Ihr Magisterstudium der Gender Studies und Erziehungswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin schloss sie ab, jedoch tourte sie danach Vollzeit als freie Tangolehrerin auf der ganzen Welt und hat ihre Basis nun wieder in Berlin. Als Pädagogin im Herzen absolvierte Adeline eine einjährige Weiterbildung als Tanzpädagogin am IBT und nahm an diversen Teacher Trainings teil. Sie unterrichtete gemeinsam mit einer bunten Vielzahl an Kollegen, wodurch sie ein tiefes und umfangreiches Verständnis sowie eine große Offenheit für verschiedene Tanzstile und -techniken entwickelte. In ihrem Unterricht möchte Adeline die Sinne sensibilisieren, den Kontakt zu einem selbst und zum Partner stärken und Vertrauen in den eigenen Körper und seine Bewegungsmöglichkeiten vermitteln, damit Tango freier Ausdruck und ehrliche Begegnung sein kann.
Hauptseite: www.artofembracing.de
Amaya Naschke
Amaya tanzt seit ihrer Kindheit. Alles begann mit dem Film "Dance With Me" von Randa Haines aus dem Jahr 1998, der Amaya den ersten Anstoß gab, Standard & Salsa zu lernen. Dabei kam auch der Tango in ihr Leben.
Ihre erste Milonga im Jahr 2009 zeigte Amaya, dass sich auf der Tanzfläche mehr abspielt als nur Schritte und Berührungen. Sie hatte keine Wahl und verliebte sich unmittelbar in den Tango.
Amaya kann ihren Studenten neben ihrer tänzerischen Erfahrung ein umfangreiches pysiologisches Wissen auf grund ihrer Arbeit als zertifizierte Lehrerin des "Gyrotonic Expansion System" nahe bringen und es ihnen ermöglichen, ihren ganz eigenen Tango zu erlernen.
Amaya freut sich, seit Januar 2014 im Nou Tango Berlin zu unterrichten.
Kontakt:
amaya(at)noutangoberlin.de
, 0176/99789504
Hauptseite: www.amayanaschke.com
Basak Evran
Wie mein Name schon vermuten lässt komme ich aus der Türkei. Ich bin dort geboren und aufgewachsen. Mit 7 Jahren wollte ich, wie alle kleinen Mädchen, diese süßen rosa Spitzenschuhe und ein Tütü tragen. Außerdem habe ich mit Ballett angefangen, und das sehr intensiv. Aber langsam verflogen meine romantischen Mädchenträume vom Schwanensee. Nicht, dass er mir keinen Spaß mehr gemacht hat, aber es war ein täglicher Kampf, unermüdliches Training, dass immer mit Schmerzen verbunden war. An meiner Ballettschule in Istanbul habe ich bei einem Tango-Jazz-Projekt mitgetanzt, dessen Choreografin Argentinierin war. Ich habe mich sofort in die Musik des Tangos verliebt. Ich wollte ihn tanzen, ständig, IMMER.
Mit Ballett habe ich auch aufgehört, und widmete dann, neben dem Studium in Deutschland, meine volle Aufmerksamkeit dem Tango, der mich schließlich auch nach Buenos Aires führte. Dort tanzte ich überall, auf den Straßen, auf den Milongas, in den Studios, und vergaß teilweise zu essen und zu schlafen. Ich war wie verloren.
Das war 2007. Inzwischen esse und schlafe ich wieder regelmäßig. Doch die Leidenschaft zum Tango habe ich nicht verloren. Ganz im Gegenteil ... ich nehme den Tango immer bewusst wahr und auf. Diese intensive Beziehung brachte mich auch zum unterrichten. Denn diese Freude am Tanz möchte ich gerne weitergeben.
Kontakt:
basak(at)noutangoberlin.de
, 0173/5277946
Hauptseite: www.lamunecashoes.com
Claudia Laufer
Tangohut Claudia im April 2006 gefunden. Lerne in Form eines harmlosen Flyers in der Hand eines ebenfalls harmlosen aussehenden Mannes, am Eingang eines Kinos in dem zufällig „12 Tangos" von Arne Birkenstock lief. Danach folgte ihr erster Tanzkurs in Erfurt bei Maike & Klaus. Schnell war klar, dass eine Milonga in der Woche einfach zu wenig ist und sie packte ihre Sachen und tanzte sich eine Weile durch Frankreich und kam schließlich in Berlin an. Und wer frisch nach Berlin kommt und eben erst tangoinfiziert wurde, hat eigentlich keine andere Wahl als tagsüber zu schlafen und nachts zu tanzen und das jeden Tag. So kurz vor der Zeit. Claudia lernte die Technik im Lauf der Jahre durch Berliner Lehrer, in Workshops von Gastlehrern und natürlich durch tanzen selbst.
Im Mittelpunkt des Tangos steht für sie die Qualität der Bewaffnung und der spielerische Umgang mit der Musik. Das Tango tanzen bedeutet für sie in erster Linie Einlassen auf den Partner und die Entwicklung eines feinen Körperbewusstseins.
Claudia hat Modedesign an der HTW-Berlin studiert und im Herbst 2010 mit dem Bachelor abgeschlossen. Seit April 2011 haben sie ihre Ausbildung mit einem Master in Modedesign abgeschlossen. Zur Zeit arbeitet Claudia in der Nähe von Münster, am Wochenende ist sie in Berlin und unterrichtet hier weiter Kurse und Workshops im Nou.
Kontakt: claudia(at)noutangoberlin.de , 0178/6441781
Ellie Mutschler
In den ersten 19 Jahren meines Lebens war ich eine engagierte Nichttänzerin, schüchtern, schlaksig und neigte eher zu Jiu Jitsiu und Klettern als zu High Heels und Umarmungen. In dem Versuch, Freunden und Verwandten eindeutig zu beweisen, dass ich keinen anmutigen Knochen in meinem Körper habe und mein Leben ausleben darf, ohne jemals aufgefordert zu werden, in der Öffentlichkeit zu tanzen, nahm ich an meinem ersten Tanzkurs teil, der hartnäckig mein letzter sein sollte.
Dieser Plan ging nach hinten los und innerhalb einer Woche wurde ich Stammgast bei der Argentinischen Tangogesellschaft in Brattleboro, 80 km von meiner kleinen Heimatstadt in New Hampshire entfernt. Im Gegensatz zum Klettern auf Felsen war der argentinische Tango in den Wäldern Neuenglands kein leichtes Interesse, also dauerte es ein paar Jahre, bis er sich zu einer Obsession entwickeln konnte. Schließlich verschaffte mir ein Designpraktikum in London mehrere Monate einfachen Zugang zu Abendkursen und Milongas.
An diesem Punkt wurde mir klar, dass ich etwas mehr brauchte, als New Hampshire zu bieten hatte, und so machte ich mich auf den Weg in unbekannte Teile. Ich tanzte mich im Osten der USA auf und ab, quer durch Europa (auf der Suche nach einem Job) reiste ich nach Buenos Aires und belegte drei Monate lang unzählige Kurse, wobei ich jeden Abend in verschiedenen Milongas verbrachte. Letztendlich zog es mich nach Berlin auf der Suche nach dem schwer fassbaren "großen Tangoleiter" in ihrem natürlichen Lebensraum.
Ich liebe es, dass Tango nicht auf einen "idealen" Stil oder Tänzer beschränkt ist. Die Mischung aus Dingen, die ich im Laufe der Jahre gelernt habe, auch ohne traditionelle Tanzausbildung, macht mich glücklich und ich genieße es, mit Studenten zu arbeiten, um Gemeinsamkeiten zu finden, um Nicht-Tänzern zu helfen, Tänzer zu werden; selbstbewusst, bequem und zumindest ein bisschen besessen.
Kontakt: katrin (at)noutangoberllin.de
Evi Sofra
Evi unterrichtet seit Anfang 2013 die Studentenkurse im Nou. Seit Anfang 2014 gibt sie darüber hinaus einen Kurs zusammen mit Thomas am Freitag, und seit Herbst 2014 zwei Kurse zusammen mit René am Dienstag.
Weitere Informationen zu Evis Tangobiografie folgen in Kürze...
Kontakt: studenten(AT)noutangoberlin.de , 0176/98531217
Felix Naschke
Meine erste Tangostunde hatte ich im April 2006. Es war ein Wochenendworkshop in einem kleinen Dorf (Möbiskruge) in einer Gaststätte. Meine Schwester hat mich dazu gezwungen und so hatte ich keine Wahl; sie tanzte schon ein Jahr. Ich hatte eine jüngere Tanzpartnerin, sie tanzte auch schon ein Jahr und deshalb war es dann auch ganz gut für mich. Es hat Spaß gemacht ihr auf die Füße zu treten um mich dann danach gleich wieder zu entschuldigen. Aber Scherz Seite: ja, das waren meine ersten Tangostunden. Von dort an tanzte ich ca. einmal die Woche eiń zwei Stunden zwei Jahre lang. Mehr im Herbst und im Winter, da ich im Frühling und Sommer sehr viel Angeln war, und auch lieber Motorrad fuhr statt Tango zu tanzen. Ich arbeite auch in einer Stahlfabrik, meist 10-11 Stunden pro Tag, deshalb war dann nicht so viel Zeit zum tanzen.
Oliver und Lilly, bei denen ich Unterricht zu nehmen habe, haben immer wieder Gastlehrer zu uns ins Dorf geholt für Wochenendworkshops. Eines Tages kamen Ines und Constantin aus Berlin. Ich fand Constantin sehr cool, von seiner Kunst her und in seinem Unterricht. Wir wurden dann schnell gute Freunde, und später so etwas wie Brüder, er der große und ich der kleine. Von diesem Zeitpunkt an habe ich sehr viel Unterricht bei ihm genommen. Im August 2009 bin ich schließlich nach Berlin gezogen, und habe ein halbes Jahr nur getanzt, jeden Tag, jede Nacht. Das war wohl meine bisher beste Zeit in meinem jungen Leben. Am 1. März 2010 trat ich meinen Zivildienst an. Am Tag habe ich in einer Kinderkrippe gearbeitet und Nachts war ich tanzen.
Ja, und nun versuche ich meinen großen Traum wahr zu machen, und arbeite mit Tango. Seit September 2010 unterrichte ich regelmäßig bei Nou Tango Berlin. Ich arbeite als DJ im Ballhaus Rixdorf und im Roten Salon, und habe auch bereits in anderen europäischen Städten aufgelegt, und ich tanze Shows.
Kontakt: felix(at)noutangoberlin.de , 0152/09001231
Florian David Fruth
Tanzen wollte ich schon immer, richtig angegangen habe ich dann aber erst als Studentin in Heidelberg. An der Uni hatte ich fast alle angebotenen Tänze ausprobiert, bis ich schließlich 2005 auf Tango traf, der mich 2007 unendlich süchtig machte. Seitdem besteht meine Freizeit de facto aus Tango, sei es auf Milongas, beim Training oder beim Unterricht. Wegen meiner Promotion verschlug es mich nach Dresden. Gerade dort angekommen, lernte ich die Berliner Tangoszene kennen und lieben. Also fuhr ich für 1,5 Jahre fast jedes Wochenende zum Tangotanzen nach Berlin, bis ich 2011 endlich nach Berlin ziehen konnte.
Stark inspiriert und geprägt haben mich neben meinen ersten Lehrern Emile Sansour & Nazan Greiner auch Sebastian Arce, und ganz besonders Eugenia Parrilla, bei der ich intensiv Unterricht nahm und nehme. Viel gelernt habe ich auch von Mariano Chicho Frumboli und Gustavo Naveira.
Ich verstehe Tango als süchtig machende Kunstform, die von der Musik, der Verbindung im Paar, der Bewegung und der freien Improvisation lebt. Ich liebe die gemeinsame kreative Interpretation der Musik, den nonverbalen Dialog, bei dem zwei Körper zu einem Instrument werden. Dabei ist der Tango nie gleich, sondern scheint manchmal sogar schnell wie viele verschiedene Tänze; mal schnell, groß und dynamisch, mal klein und verspielt. Das Unterrichten genieße ich, weil ich den Schülern(innen)n gerne helfe, sich im Tango zu verbessern, so dass sie noch mehr Freude am Tanzen haben.
Kontakt: florian(at)noutangoberlin.de , 0176/96217751
Francesco Cieschi
Schon früh habe ich mich in meinem Leben mit verschiedenen Arten von Tanz beschäftigt. Ich habe mit Judo angefangen, bin auf Karate umgestiegen, und ab 15 Jahren habe ich mit Kung Fu weitergemacht. Das war etwas anders als Tango, aber immer schon ein bisschen ein Tanz, wo man Figuren und Choreographien 'tanzt', oder einfach improvisiert, wie beim kämpfen im Wettkampf. Nach vielen Jahren und wegen schwerer Verletzung bei der italienischen Sanda Meisterschaft habe ich aufgehört und mit meiner aktuellen Kunst von Tanzen angefangen: Tango.
Als ich nach Berlin umgezogen bin habe ich richtig intensiv mit Tango begonnen. Man hat hier die Möglichkeit, sowohl als Student als auch als Profi, sich jeden Tag stundenlang mit Tango zu beschäftigen, und genau das habe ich von Anfang an gemacht. Seit ich in Berlin bin verbringe ich weniger als 40 Stunden in der Woche damit: tanzen in Milongas, regelmäßig, unterricht und nehme Unterricht. Außerdem arbeite ich auch im Pergamonmuseum, wo ich an der Berliner Papyrusdatenbank mitmache und mich mit altgriechischen und lateinischen Texten beschäftige.
Hier in Berlin habe ich die ersten Jahre ganz intensiv Kurse bei vielen verschiedenen Lehrern besucht, und mit denen habe ich meine Grund- und Fortschritte gemacht. Bei meinen Besuchen in Buenos Aires habe ich die Möglichkeit gehabt Intensivseminare mit meinen Lieblingstänzern und -lehrern, wie Chicho und Juana, zu besuchen, sowie Aspekte des Tanzes, wie Technik und Musikalität, in der Tangosalon Schule „La Mariposita“ von Carolina Bonaventura zu vertiefen.
Außerdem lege ich regelmäßig Musik in den Berliner Milongas auf, vor allem einmal im Monat zur LOCA und wöchentlich bei Max & Moritz, die ich auch mitorganisiere, und ich unterrichte Kurse und Prakticas an der Humboldt Universität und der Technischen Universität Berlin sowie in den Hauptschulen der Stadt.
Kontakt: francesco(AT)noutangoberlin.de , 0176/92652845
Gaia Pisauro
Mit fünf Jahren wollte Gaia schon Tänzerin werden, und so begannen sie klassischen und modernen Tanz in Rom zu studieren. Ihr Diplom zur Tanzlehrerin machte sie 1995 in Paris; wo sie, drei Jahre später, zufällig den Tango Argentino für sich entdeckte.
Zwischen ihrem Job als Kellnerin und ihrem Literaturstudium an der Universität in Paris begleitete sie jeden Abend einen Freund in eine Tangoschule. Zwar entwickelte sie schnell ihre Kenntnisse, bedingt durch ihre Ausbildung als Tänzerin, zeigte sich aber auch, dass sich die speziellen Elemente des Tangos nicht überspringen lassen, und wie schwer es sein kann, einfach nur zu gehen. Und so machten sie geduldig und neugierig in der Grundstufe weiter.
Viele verschiedene Lehrer haben Gaia auf ihrem Weg begleitet und inspiriert, darunter Alejandra Mantinan und Horacio Godoy, die ihre "Eingangstür" in die Welt des Tangos in Buenos Aires war. Weiterhin nennenswert sind unter anderen Gustavo Naveira, Chico Frumboli und Eugenia Parilla, die sie auch heute noch begleiten und auf der Reise des Tangos in all seinen Ebenen prägten: des Verstandes, der Technik und des Gefühls, zwischen dem künstlerischen Ausdruck und dem sozialen Tanz auf den Milongas.
Eine Einladung folgte Besuch Gaia 1998 zum ersten Mal Berlin und fühlt sich seitdem hier zuhause. Seit vielen Jahren unterrichtet sie in ganz Europa auf Festivals und lokalen Workshops. Die kälteren Monate verbringen sie gerne in Argentinien, wegen der Sonne und des Tanzes natürlich.
Wenn Gaia tanzt, sei es eine Show oder aus Vergnügen, sucht sie die Verbindung klassischer und moderner Elemente in der Improvisation und in der Spontanität und Aufrichtigkeit der Bewegung. Die Musik und die Verbindung zum Partner sind ihre Steckenpferde im Tango.
Sie versuchen Präzision und Präsenz in der Bewegung zu vermitteln, und unterrichtet diese in einer spielerischen Kunst. Die individuelle Entwicklung jedes Schülers in der Gruppe hat sie sich als Ziel für ihren Unterricht gesetzt.
Kontakt:
gaia (at)noutangoberlin.de
, 0174/5411067
Hauptseite: www.leandroygaia.com
Hagen Schröter
Hagen kam im Jahr 2000 nach Berlin, um Philosophie zu studieren und Tango tanzen zu lernen. Seitdem hat ihn die Begeisterung für diesen Tanz nicht mehr losgelassen. Entscheidende Prägungen erhielt er von Lito Breglia, Udo Hartmann, Homer Ladas, Chicho Frumboli und Horacio Godoy. Über die Jahre hat er einen dynamischen wie kreativ-spielerischen Tanzstil entwickelt. Der nonverbale Austausch mit seiner Tanzpartnerin über die Wahrnehmung und Interpretation der Musik ist für Hagen der interessanteste Aspekt des Tanzens.
Hagen unterrichtet seit 2005 bei Nou Tango Berlin. Dabei ist es ihm ein besonderes Anliegen, seine Schüler darin zu unterstützen, ihren eigenen Stil, Ausdruck und vor allem Freiheit im Tanz zu finden. 2010 hat Hagen das Studio in Mitte von Nou Tango Berlin ausgebaut und ist dort seitdem stellvertretender Geschäftsführer. In den vergangenen Jahren war er außerdem auf diversen nationalen wie internationalen Festivals, Marathons und Seminaren als DJ oder Lehrer anzutreffen.
Im Jahr 2013 hat Hagen die Heilpraktikerprüfung abgelegt und macht seit - neben seiner Tätigkeit als Organisator und Lehrer im Nou - eine Ausbildung als Shiatsu-Therapeut und studiert seit 2015 Osteopathie.
Kontakt:
hagen(at)
noutangoberlin.de
, 0157/77825898
Bild: kfr-art.com
Ilka Puschmann
Ich war schon immer gerne in Kontakt mit Menschen und habe in verschiedenen Zusammenhängen gerne unterrichtet (kirchliche Jugendgruppen geleitet, Seminare für eine große Gewerkschaft geteamt), in meinem Studium –evangelische Theologie- habe mir besonders das Fach der praktischen Theologie und die Seelsorgeausbildung Freude gemacht. Nach dem Studium kam dann noch eine Ausbildung in Gestalttherapie, Psychodrama und Familienaufstellung dazu.
Irgendwann einmal haben mich ein paar Leute auf eine Milonga mitgeschleppt. Ich war hin und weg die Leute da Tanzen zu sehen, die Musik zu hören und die Atmosphäre ... wir drei Frauen in unserer Gruppe hockten da wie die Hühner auf der Stange, als plötzlich einer, der offensichtlich besonders gut tanzen konnte, die erste von uns aufgestellte. Nein nein, wehrte diese ab, ich kann nicht gut genug tanzen, mache erst einen Mittestufekurs. Egal, antwortete der Tänzer, ich führe. Und die beiden tanzten, dann brachte er sie zum Platz zurück und fragte die nächste. Nein nein, ich bin erst im Anfängerkurs. Egal ich führe. Und dann forderte er mich auf. Nein, wirklich nicht, ich habe noch gar nicht, noch nie getanzt. Egal, ich führe. Und so tanzte ich die ersten Schritte und war fortan absolut infizierbar. Ich hatte dann aber eine echt lange Inkubationszeit, weil ich keinen in meinem Bekanntenkreis gefunden habe, der Lust und Talent gehabt hätte, mit mir einen Kurs zu belegen. Kommissar Zufall in Gestalt einer Mitfahrgelegenheit, die mir unvorsichtig erzählte, tanzte er Tango, ließ den Tangovirus unwiderruflich ausbrechen: Er wurde sofort verhaftet, mich mal mitzunehmen zu einer Milonga.
Im ersten Jahr ging ich einfach nur tanzen, dann begann ich Unterricht zu nehmen, mehr und mehr auch zu unterrichten. Gebrochen wurde dies nur von zwei kleinen süßen Jungs, mit denen ich zweimal in Babypause war.
Sich zu zweit zur Musik zu bewegen und sie zu interpretieren, den Kontakt zu suchen zu sich, zum/zum Partner/in, zum Raum, zur Musik... die Momente, in denen dieser wunderbare Flow entsteht, sind ein riesiges Geschenk.
Andererseits ist die Technik dafür wirklich wichtig, und ich kann da echt pingelig sein und es macht mir Spaß, sowohl als Lernende als auch als Lehrende, da ganz genau zu arbeiten. Einzelteile bildhaft zu verpacken finde ich sehr hilfreich. Andererseits ist mir ganz wichtig, den Spaß und die Freude am Tanzen zu vermitteln, nicht nur „an den Ochos zu arbeiten“ etc , sondern zu TANZEN! Ich finde es ganz spannend mit der Rolle Führen/Folgen zu spielen und es ist mir ein Anliegen, nicht nur Schritte zu vermitteln, sondern den Kontakt, aus dem heraus sie entstehen und kommuniziert werden und das „aktive Folgen“ der Frauen zu finden.
Ich freue mich auf's Unterrichten! Mal sehen, ob ich Euch „anstecken" kann...
Kontakt: katrin (at)noutangoberlin.de , 0177/4227509
Julian Elizari
Julian Marcelo Elizari Romeo wurde 1974 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. Sein derzeitiger Wohnsitz ist Berlin, Deutschland. Julian begann schon in jungen Jahren Tanzunterricht zu nehmen. Er übte physisches Theater mit Pablo Bontä und nahm Unterricht bei traditionellen Tangotänzern wie Pepito Avellaneda, Pupi Castello, Tete und anderen. Im Alter von 22 Jahren erhielt er seinen Abschluss am Institut für nationale Bildung in Bs As, Argentinien. Er nahm Unterricht in Martha Graham Technik, zeitgenössischem Tanz, Release, Low Flow und Kontaktimprovisation. Seine Leidenschaft für Tanz und Bewegung führte ihn dazu, weiterhin als Tänzer und Tangolehrer in Europa zu arbeiten und zu reisen. Nach seinem Abschluss kam er zunächst nach Florenz, Italien, wo er an der Lilia Bertelli Schule von "Danza e movimento" studierte. Anschließend wurde er als Schauspieler und Tanzlehrer von der Isole Theatre Company (ricerca und formazione teatrale) engagiert. Aus seiner Erfahrung im Theater und Tangotanz entdeckte er die Improvisation in Bewegung. Im Anschluss daran begann er, mehr mit Kontaktimprovisation zu erforschen und zu arbeiten. Er arbeitete mit der Choreografie für ein Projekt zusammen, das mit der Race of Rhythm Company in London, England, zusammenarbeitete. Er hat als Tänzer und Lehrer gearbeitet und Workshops in Tango Argentino und Kontaktimprovisation bei mehreren europäischen Tanzfestivals gegeben, darunter in Polen, Großbritannien, Deutschland und Italien. Er arbeitete als Tänzer im interaktiven Performance-Projekt SKIN in Warschau, Polen, mit einigen Regisseuren des Contact Improvisation Festivals in Freiburg, Deutschland. Er wurde als Gastdozent an die TanzFabrik eingeladen, um in ihrem Kurs zu unterrichten: Die Kunst des Drehens. Er nahm an der EIMCILA 2011 teil, einem Treffen von Contact Improvisation Lehrern in BSAs, Argentinien. Julian unterrichtet Tango Argentino seit mehr als 10 Jahren. Derzeit unterrichtet er Tango und Kontaktimprovisation, wobei er beide oft bei einigen Kontaktimprovisations-Jams in Berlin kombiniert. Er entwickelt seine Praxis als professioneller Tänzer und Lehrer ständig weiter, nimmt regelmäßig Unterricht und nimmt an verschiedenen Tanzfestivals teil.
Kontakt: juliane(at)noutangoberlin.de , 0176/61850795
Leandro Furlan
Leandro wuchs in La Plata, einer Stadt außerhalb von Buenos Aires, auf, wo er zehn Jahre lang intensiv Tennis, Artistik und Gymnastik spielte, lernte und trainierte. Tango begleitete ihn als "Hintergrundmusik" seines Lebens im Radio, im Fernsehen und ab und zu abends in den Milongas. Doch erst durch die Begegnung mit Carlos Perez, Martin Gutierrez und Moira Castellano wurde der Tango zu einer Leidenschaft, die in das Zentrum seines Lebens zurückkehrte.
Leandro begann in Buenos Aires Tango zu studieren, und lernte unter anderem bei Chicho Frumboli und Sebastian Arce sein tänzerisches Repertoire zu entfalten und zu erweitern.
Leandros Tanz ist gefühlvoll und dynamisch, und spiegelt die Kraft und Melancholie der Musik und der Texte wider, denen er Ausdruck zu verleihen versucht.
Im Jahr 2005 reiste er das erste Mal nach Europa, wo seither Berlin zu seiner Heimat geworden ist. Hier lebt und arbeitet er als Showtänzer, Lehrer und Tango DJ. Neben den regelmäßigen Kursen im Nou unterrichtet er viel im Ausland, gemeinsam mit seiner Tanzpartnerin Gaia Pisauro. Im Unterricht wird Leandro die Freiheit des Tanzes verstehen, und das Körpergefühl seiner Schüler entwickeln. Seine Erfahrungen aus Yogapraxis, Zeitgenössischem Tanz und Capoeira sind dabei oft eingesetzte Hilfsmittel. Mit viel Hingabe steht immer vor allem aber die Essenz des Tangos immer wieder im Vordergrund: die Verbindung von zwei Menschen.
Kontakt:
leandro(at)noutangoberlin.de
, 0176/24699343
Hauptseite: www.leandroygaia.com
Matthias Barone
Matthias studierte in Basel Nanowissenschaften, hatte den ersten Kontakt mit Tango also in der kleinen Schweiz, in einer noch kleineren Gruppe tangobegeisterter Studenten, die gerade ein gemeinnütziges Tangoprojekt für andere Studenten aufgingen. Dieses Projekt und dem daraus entstandenen Freundeskreis wurde alles untergeordnet, und was anfangs als lustiger Zeitvertreib gedacht war, wurde zu allem bestimmten zeitintensiven Hobby. Neben unterricht und sammlungen von Tangomusik besuchte die Gruppe mehr und mehr auch Tangomarathons und -festivals und vernetzte sich so mit der Tangoszene Europas. So vergingen drei Jahre, bevor es Matthias 2011 nach Berlin zog. Die Arbeit mit Studenten ist ihm jedoch treu geblieben. Das faszinierende daran sei der Umstand, dass junge Leute ganz anders an Tango herantreten, was teilweise unkonventionellen techniklastigen Unterricht erlaubt. Dieses Konzept basiert weniger auf dem auswendigen Lernen von Schrittkombinationen, sondern nutzt vielmehr die Funktionsweise des menschlichen Körpers dazu, um exakte Bewegungen insgesamt ohne Kraftaufwand kontrolliert zu führen und zu verfolgen.
Kontakt:
studenten(at)noutangoberlin.de
, 0176/99548951
René Löffler
Ich hatte nie Lust zu tanzen. Nicht als Teenager und auch nicht später. Diskotheken waren mir immer zu laut und zu verraucht und Paartanz war bei uns eher auch nicht so angesagt. Es ist nicht so, dass ich es nicht ausprobiert hätte, aber es war einfach nicht so mein Ding. Mein Ding war Snowboarden und Surfen, davon konnte ich nie genug bekommen. Ich war süchtig danach. Was mich aber am meisten beeindruckt hat und von dem ich heute immer noch profitiere, ist Kung Fu und Qi Gong. Die geschmeidigen Bewegungen, die Akrobatik, die explosionsartig freiwerdende Kraft, die Präsenz in jeder Bewegung, kurz gesagt, absolute körperliche und geistige Kontrolle, das war für mich faszinierend und fesselnd. Irgendwann war meine Zeit in meiner Heimatstadt Regensburg vorbei und ich zog nun weg. Erst in die Schweiz (Snowboarden), Malaysia (Kung Fu), Bielefeld (die Frauen), und bevor es nach Berlin (Studium) ging machte ich noch für zwei Jahre Halt in Köln (wieder die Frauen), wo mich auch zuletzt der Tango heimsuchte. Ich lerne meine damalige Freundin beim Kung Fu Training kennen. Sie selbst war Tangolehrerin und Showtänzerin. Aber selbst als wir zusammen waren, interessierte mich Tango nicht sonderlich. Mit der Zeit aber, kamen immer wieder Argentinier zu Besuch, ich begleitete sie ab und zu, zu diversen Auftritten und zum Unterricht. Und langsam, aber sicher wurde ich immer mehr vom Tango angefixt. Ich wollte es wissen. „ Wie bringe ich die Frau dazu, dass zu tun, was ich möchte“. Diese Frage wollte ich nun auf den Grund gehen. Mit der gleichen Hingabe mit der ich Kung Fu verfolgte, so dass ich den Tango in mich hinein. Und ich saß ja schließlich auch an der Quelle. So verging ein Jahr intensives Training mit vielen Höhen und natürlich nicht zu vergessen mit zahlreichen ("verdammt, ich hab keinen Bock mehr auf den Sch...") Tief. Die Beziehung verflog, der Tango blieb. Und dann ging es ab nach Berlin, aber das ist eine andere Geschichte ;-)
Kontakt:
rene(at)noutangoberlin.de
, 0176/84050627
Hauptseite: www.lostintango.de + www.reneloeffler.com
Timo Kummerow
Früher wurde mein Leben von Feldhockey und Windsurfen bestimmt, bis mich eine Freundin zu meiner ersten Tangostunde mitnahm. Nicht aus Lust am Tanzen, sondern eher aus Interesse an ihr kam ich mit, verliebte mich jedoch nicht in sie, sondern in den Tango. Sie ging, der Tango blieb.
Seit dem beherrscht der Tango, neben dem Medizinstudium, mein Leben. Jede freie Minute, die ich nicht büffelnd in der Bibliothek sitze, verbringe ich mit dem Tanzen auf Milongas, bei den Studentenkursen und beim freien Trainieren mit Freunden aus der ganzen Welt.
Was mich am Tango fasziniert, ist die Umsetzung der Musik in Bewegungen. Je nach Musikstück, Partnerin und eigener Stimmung kann man sie immer neu interpretieren und es eröffnen sich unendliche Möglichkeiten, die man zusammen entdecken kann. Mal todernst, mal lachend gibt mir der Tango die Gelegenheit abzuschalten und viel Zeit mit meinen Freunden zu verbringen.
Letztes Jahr hatte ich die Gelegenheit einen Monat nach Buenos Aires zu gehen. Dort nahm ich viel Unterricht, vor allem bei Cecilia Piccinni und verbrachte fast jede Nacht auf den Milongas dieser wunderschönen Stadt. Dort habe ich viel über die sozialen Aspekte des Tangos gelernt. Für mich ist es mehr als nur ein Tanz geworden...
Kontakt: timo(at)noutangoberlin.de
Thomas Rieser
Den ersten Kontakt mit der schönen Welt des Argentinischen Tangos hatte Thomas während seiner Ausbildung zum Bewegungslehrer und/-therapeuten von 1998-2000 in Stuttgart. Anschließend in Berlin, im Jahr 2000, hatte Thomas das Glück bei Udo Hartmann seinen ersten Tanzkurs zu belegen. Die Freude und Innigkeit, mit der Udo unterrichtet und getanzt hat, sind ein Ideal für den eigenen Unterricht und Tanz geworden. Unterricht, Zusammenarbeit und Freundschaften mit vielen Tangotänzern, -lehrern und -organisatoren im In- und Ausland haben Thomas Verständnis des Tangos, seines Tanzes und seines Unterrichtsstils geprägt. Die individuelle Entwicklung jedes Schülers mit den Anforderungen einer Gruppe zu verbinden, hat sich über die Jahre als eines der besonderen Interessen und Aufgaben im Unterricht, wie auch bei der Organisation der Schule, entwickelt. Der einzelne Mensch steht im Zentrum, gleichzeitig bedarf es dem aktiven Bemühen um eine soziale Kultur, was nach Thomas Ansicht dem zentralen Anliegen des Tangos entspricht.
Im Jahr 2004 hat Thomas die Schule Nou Tango Berlin in Charlottenburg gegründet. 2008 kam ein zweiter Standort hinzu, das El Yeite im Prenzlauer Berg. 2010 ist dieser Ort nach Mitte umgezogen, wo es neben dem Nou in Charlottenburg eine zweite Heimat in Berlin gab, das Nou in Mitte. Im Winter 2011 hat Thomas das Nou in Charlottenburg geschlossen. Seitdem ist das Nou in Mitte das Zentrum und die Heimat von Nou Tango Berlin. Die Leitung der Schule versteht Thomas als Aufgabe positive Impulse für den Tango in Berlin, und darüber hinaus, zu geben. Die Kultur dieses Tanzes lebt durch jeden Tänzer, und nur durch uns kann er bestehen und sich weiterentwickeln. Tango ist ein zeitgenössisches Phänomen, mit einer langen Tradition, der sich Thomas verpflichtet fühlt.
Tatiana Balashova aus Vancouver hat Thomas zu dem Nou und seiner Arbeit als Veranstalter befragt. Das Interview vom 24. März 2013 können sie hier lesen.
Vio Tangoschmiede aus Sydney hat Thomas zu Tango in Berlin befragt. Das Interview vom 05. August 2014 können sie hier lesen.
Für das Jahr 2015 ist ein "Kältebus-Tango" Jahres-Kalender als Spendenaktion für den Kältebus Berlin entstanden, bei dem Thomas die Darsteller gecoacht hat: 12 Obdachlose Menschen aus Berlin, zusammen mit 12 Prominenten (Sandra Maischberger, Max Raabe, Nina Hagen, Klaus Wowereit, u.a.). Den Kalender könnt ihr hier einsehen.
Thomas hat Kunstwissenschaft, Philosophie und Linguistik studiert, und 2009 an der HU Berlin bei Horst Bredekamp als Magister abgeschlossen. Neben seinen Tango-Aktivitäten fördert Thomas an der Charité in Berlin, wo er eine Tanz-Studie für Kinder und Jugendliche mit maligner Erkrankung leitet.
Bei einem einjährigen Studienaufenthalt 2002-03 in Berkeley, Kalifornien, hat Thomas Erin kennengelernt, mit der er seit 2005 verheiratet ist. Erin und Thomas haben drei Töchter, Arielle (2009) & Nora (2012) & Josefina (2014).
Kontakt:
thomas(at)noutangoberlin.de
, 0179/9492761, 030/53660607
Registrierung
Arne Broy
Damaris Pietsch
Diem Nguyen
Lara Segebrecht
Ludwig Einicke
Robert Kaml
Suleika Suntken
Tobias Schirmer (Teamleitung Anmeldung)
Bilder vom Team
Februar 2014
Juni 2013
März 2012
Februar 2011
Februar 2010